Noch schöner, noch länger

Tatsächlich ist das Wetter heute noch sonniger und schöner als gestern - kein Wunder, dass dementsprechend auch meine heutige Tour etwas länger wird.

Und Computer verspricht mir "Kein Niederschlag". Also ab aufs Bike und heute natürlich auf No.1, der Proporz muss stimmen. Großes habe ich nicht vor, einfach nur ein paar schöne Dinge sehen und erleben.

Für den ersten schönen An- und Ausblick brauche ich nur wenige Kilometer: Das kleine Tal zwischen Höckersdorf und Ober-Ohmen - a Traum quasi.

Ein paar Kilometer weiter zwischen Groß-Felda und Kestrich schaue ich mir zum ersten mal diese alte Werkstatt direkt an der Felda etwas ausgiebiger an. Mir ist sofort klar, dass sich daraus etwas wunderbares machen liesse - aber dazu sollte ich ein paar Jahre jünger sein.

Das Gebäude steht halb neben und halb auf dicken Betonpfeilern über der Felda. Das Rauschen des Flüsschens wäre hier ständig zu hören -klingt gut.

Aber mein heutiger Gebäude-Favorit ist diese ehemalige Werkstatt in Windhausen. Der perfekte Ruhesitz mit allen Möglichkeiten für meine Hobbies. Und in Windhausen wie eigentlich im gesamten Feldatal lässt sichs gut leben.

Und dazu ist das Feldatal eine ganz besonders schöne Landschaft.Könnte ich mit jeder Menge Fotos belegen, aber heute reicht dieser Ausblick von der Anhöhe nahe Stumpertenrod.

Ich verlasse jetzt das Feldatal und bollere durchs Lautertal in Richtung Osten weiter. Ein paar Kilometer geht es dabei an die Ränder des Hohen Vogelsberges.

Ein Blick noch weiter nach Osten zeigt bereits die Höhenzüge der Kuppigen Rhön, die mich daran erinnern, dass ich in diesem Jahr noch die Hochrhönstraße befahren will. Heute ist es dafür leider zu spät, da muss ich doch etwas früher los.

Also heute keine Rhön! Dafür fahre ich über Lanzenhain und Herbstein nach Schlechtenwegen und weiter nach Stockhausen, wo ich der Rhön schon sehr nahe bin. Ich aber schlage einen Bogen über Rudlos zurück nach Lauterbach, wo ich auf Schloß Eisenbach eine kleine Pause einlege. Wie schon gestern am Antrittal-Stauusee ist auch hier sehr viel los.

Über Sickendorf und das Schwalmtal komme ich jetzt wieder der heimatlichen Werkstatt näher. Hier, bei Storndorf, schaue ich kurz nach dem Motoröl.

Und das war's dann für heute! Noch eben die letzten 20 Kilometer über Ulrichstein gefahren und dann beende ich nach über 150 Kilometern diesen äusserst gelungenen Fahrtag. Schön war's!

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