Wunderbares Österreich

Der Urlaub in Österreich naht ja nun wirklich mit Riesenschritten. Um uns die Tourenauswahl etwas zu erleichtern, hat unser steirischer Freund Gerhard drei Satz DVD mit dem Titel „Wunderbares Österreich“ geschickt.

Natürlich hab ich als Empfänger der DVD sofort hinein geschaut – sehr schön, eben wunderbar. Aber meine beiden Mit-Rollerer müssen ja auch versorgt werden. Hartmut habe ich seinen Satz nach Bad Brückenau geschickt und Jürgen werde ich seinen Satz heute noch in den Briefkasten werfen. Und das verbinde ich mit einer kleinen Tour mit der grauen Enfield, meiner No.1.

Nach Hundespaziergang, einem Behördenbesuch in Gießen und einem Kaffee in Ilsdorf komme ich um 14:00 los – bei idealem Motorradwetter ohne Hitze und mit einer erfrischenden Brise.

Die 20 Kilometer bis Reiskirchen nehme ich über das magische Dreieck Laubach-Lich-Reiskirchen, und nach Abwurf der DVD ziehe ich noch eine genüßliche Runde durch diese Landschaft.

Dann quere ich kurz die Gegend um Buseck und Beuern mit Blick auf die große Autobahnbrücke des Gießener Ringes.

Nun geht es durch die Wälder der Rabenau. Dabei muß ich an eine kleine Runde in dieser Gegend denken, die ich mit einer BSA B31 aus den 50er Jahren hatte. Ein Engländer aus Beuern hat diese schöne Maschine vor etwa 10 Jahren angeboten und ich habe sie mir angeschaut und zur Probe gefahren: Der Besitzer vorneweg, ebenfalls auf einer B31, und ich hinterher. Leider habe ich diese BSA damals nicht gekauft und mich statt dessen für eine W650 entschieden. War vielleicht die falsche Entscheidung.

Nahe Allertshausen kenne ich diesen schönen Rastplatz auf der Anhöhe, der einen ausgezeichneten Fernblick über die Rabenau, den Vogelsberg und den Ebsdorfergrund bietet.

Aber lange kann und will ich nicht rasten und ruhen und mache mich auf in Richtung Ebsdorfergrund……..

……. mit seine fruchtbaren Wiesen und Äckern – und hier, in der Nähe von Dreihausen, sogar mit dem Geruch frisch gebackener Kekse. Kommt von der nahe gelegenen Drei-Pauli Bäckerei.

Durch den Wald bei Höingen geht es nun zurück über das Feldatal in den Vogelsberg.

Nach 130 Kilometern bin ich dann wieder daheim. Das Motoröl hat moderate 70°C erreicht, die Bullet hat erneut prima durchgehalten und ich habe heute die ersten 1000 Kilometer im zweiten Leben mit meiner No.1 nicht nur erreicht, sondern gleich weit überschritten. Eine schöne Fahrt war das.

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