….. beginnt dieser 18. August 2019, und damit ist klar, dass ich nicht noch einmal nach Schotten auf den Oldtimer GP fahre.
Es ist sogar ziemlich klar, dass ich heute überhaupt nicht mehr fahre, was durchaus bedauerlich wäre. Es sieht also, um’s kurz zu machen, nach einem Tag in der Werkstatt oder vor dem PC aus. Ich entscheide mich zunächst für die Werkstatt.
Nachdem ich vorgestern endlich eine helfende Hand für das Aufsetzen des Zylinders an meinem Reservemotor hatte (Danke, Jürgen), kann ich hier endlich weiter machen. Der Zylinderkopf wird augesetzt, natürlich mit neuer Dichtung, und die Stößelstangen sowie die Kipphebel werden montiert. Den Ventilen gebe ich erst einmal reichlich Spiel.
Jetzt kommt der kritische Teil: Anziehen der Zylinderkopfschrauben in 2 Stufen mit dem richtigen Drehmoment: Erst alle 6 Schrauben mit 20 Nm anziehen, dann mit 28 Nm nachziehen. Ist wie immer Nervenkitzel wie in einem Krimi: So ab ca. 20 Nm fühlt es sich an, als würde ich die Gewinde aus dem Alu des Zylinderkopfes ziehen. Aber dann geht doch alles gut.
Nach diesem Schema ziehe ich die Kopfschrauben an.
Der Motor wird nun wieder abgedeckt und vom Wildschwein gut bewacht. Ich räume jetzt endlich mal gründlich die Werkbank auf, damit man dort auch wieder halbwegs vernünftig arbeiten kann. Herrje, was hat sich da ein Zeug angesammelt …..