Wirklich nur Schotten

Unglaublich, oder? Der Herbst, der ein Sommer ist – das ist 2018. Unheimlich war mir dieses schöne Wetter ja schon länger, aber ich muss es einfach nutzen.

Wer weiß schon, was danach kommt. In Hessen der schönste Herbst seit ich denken kann und ein wenig weiter südlich geht gerade Mallorca unter – schon krass.

Endlos Zeit habe ich heute leider nicht, mehr als 2 … 2,5 Stunden sind nicht drin. Das könnte so gerade die Zeit sein, die ich benötige, um alle Schottener Stadtteile anzufahren. Die Idee gefällt mir: Die Gemarkung Schotten nicht verlassen und checken, wie viele der 15 Stadtteile ich in meinem Zeitfenster schaffe.

Das Fahrzeug der Wahl ist heute meine No.1, und die Bekleidung der Wahl ist sommerlich – und damit immer noch zu dick, aber das wird sich erst später heraus stellen. Also los, die Zeit läuft und exakt um 13:10 bollern wir vom Hof.

Lardenbach, Sellnrod, Altenhain, Betzenrod – und damit habe ich bereits den ersten Schottener Stadtteil erreicht. Dann kurz durch die Kernstadt (Nummer 2) und hoch und über Michelbach (Nummer 3) nach Busenborn (Nummer 4). Die Verbindungssträßchen sind das ideale Terrain für meine Enfield und mich – traumhaft zu fahren.

Auch zwischen Busenborn und Eschenrod (Nummer 5) habe ich die Straße für mich allein. In Eschenrod komme ich auf die B276 – ist zwar eine Bundesstraße, aber durch die vielen Kurven sehr schön zu fahren. Man merkt, dass hier früher einmal die alte Rennstrecke, der Schottenring, verlief. Trotzdem fahre ich bald wieder ab nach Burkhards (Nummer 6) und Kaulstoß (Nummer 7). Aus Zeitgründen muss ich dann einen kleinen Stich zurück fahren, um über Eichelsachsen (Nummer 8) nach Wingershausen (Nummer 9) zu kommen.

Im kleinen Wingershausen gibt es einiges zu sehen, beispielsweise einen Weinberg und natürlich die Firma Keil Negerküsse.

Hier sehen wir den Himmel zwischen Wingershausen und Schotten – unglaublich.

In Schotten war ich zwar heute schon, aber ich fahre die Kernstadt gern ein zweites mal an, um beim Zuckerbäcker Haas einen Espresso zu trinken.

Meine letzte Schottener Station ist Rudingshain (Nummer 10) – allein schon wegen der Serpentinen in Richtung Hoherodskopf.

Das war also meine leicht chaotische Route durch 2/3 der Schottener Stadtteile – da bleiben mir noch 5 Orte für die nächste Kurzausfahrt übrig. Bin dabei knapp 90 Kilometer gefahren und war 2 Stunden unterwegs. Ich denke, ich werde mir eine Route mit allen 15 Stadtteilen ausarbeiten – könnte Spaß machen.

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