Wieder nicht hingekriegt

Eigentlich hab ich ein gutes Gefühl für Entfernungen. Wenn ich mir beispielsweise vornehme, 100 Kilometer zu fahren, dann kriegt ich das immer prima hin, manchmal sogar auf den Punkt.

Heute, am Vatertag, ist kein gutes Wetter vorher gesagt: Grau, kühl, immer wieder Schauer. Aber ich kann mir nicht helfen: Es sieht tatsächlich gar nicht so schlecht aus. Und als wetter.de um 15:00 plötzlich umschwenkt und von völliger Regenfreiheit spricht, bin ich ruckzuck in der Scheune und schiebe meine No.1 ins Freie. Und ich nehm mir vor, nur eben den Motor richtig warm zufahren, und das bedeutet, dass ich 50 Kilometer fahren werde.

Im Kopf steht meine Route bereits: Wohnfeld, Feldkrücken, Ulrichstein, Stumpertenrod, Ermenrod ....... schon beim Gedanken an diese Strecke kommt Freude auf. No.1 springt auch perfekt an und bollert beim dritten Kick vor sich an. Kurzer Ölcheck und dann gehts auch schon los.

Schon auf den ersten Kilometern ist klar: Das ist ein Super-Tag zum Fahren! Und das wiederum heisst: Nur wenige und dann ganz kurze Fotostopps. Heute gibts tatsächlich Fahrfreude pur.

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Die kleine Straße zwischen Feldkrücken und Ulrichstein zu fahren ist jedesmal ein Vergnügen, so auch heute.

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Auf der Straße nach Stumpertenrod hast Du einen Ausblick vom Allerfeinsten: Über den westlichen Vogelsberg und die Wetterau hinweg bis zu den Höhenzügen des Taunus mit Großem und Kleinem Feldberg. Ein Traum!

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Ich aber fahre nicht in Richtung Westen, so schön auch der Ausblick ist. Im Gegenteil geht es jetzt noch tiefer in den Vogelsberg hinein.

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Einer meiner Lieblingsplätze ist die Bank am Waldrand bei Hainbach. Hier hab ich immer das Gefühl, in eine Toskana-Landschaft zu schauen. Aber es ist und bleibt der Vogelsberg.

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Die letzten 5 Kilometer tuckern wir über diesen Wirtschaftsweg von Groß-Eichen nach Klein-Eichen.

Sample Image

Und hier zeigt, was ich heute nicht hingekriegt habe: Die 50 Kilometer! Landschaft, Wetter und der Flow haben mich über diese Route geführt und so kommen heute knapp 100 Kilometer zusammen, von denen ich keinen einzigen bereue. War ein prima Vatertag!

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