Die kleine Kaffee-Runde

Kommt der Sommer noch einmal zurück? Sieht tatsächlich so aus, jedenfalls ist es heute wieder sonniger und wärmer als in den letzten Tagen.

Gegen 14:00 steht mir der Sinn nach einem großen Pott Cappuccino, und ich weiß auch schon, wo ich einen bekommen kann: An den Seeterassen am Antrifttal-Stausee. Ist ja nicht weit, und da wirds auch meine No.1 tun.

Auf der gewohnten Route durch den Kirtorfer Wald ist die kilometerlange Sperrung zwar reduziert, aber eben zum Teil immer noch vorhanden. Macht aber nichts, denn ich fahre einfach über Ober-Gleen. Vorher aber gibt es mal wieder ein Foto am langen Zaun des alten Forsthauses.

Von Ober-Gleen weiter über Ohmes halte ich an historischer Stätte an: Am Ort eines Scharmützels im 30jährigen Krieg.

Ein bisschen Info zum Scharmützel.

Von Ohmes aus komme ich dummerweiser nicht wie gewohnt an den See: Die nächste Baustelle! Hilft nichts, ich muss über Reibertenrod, Alsfeld und Leusel quasi von hinten an den Ort des Cappuccino fahren. Aber auch das ist zu meistern, und jetzt gönne ich mir ein Stündchen Ruhe am See.

Der Cappuccino ist gesackt und ich kann weiter. Zwischen Billertshausen und Heimertshausen nehme ich einige Feldwege unter die Räder, um dann am Ende …..

….. an meinem Lieblingsteich zu landen, um dort eine weitere halbe Stunde in völliger Einsamkeit zu chillen.

Über Kirtorf geht es nun in den Raum Homberg, wo (nach meinem Lieblingsteich) jetzt mein Lieblingskotten bei Wäldershausen unweit der Ohm besucht wird.

Lieblingsteich, Lieblingskotten – dann ist jetzt mein Lieblingsalteisen fällig: Die alte Eisenbrücke über die Ohm nahe Niedergemünden.

Altes Brückeneisen, altes Kradeisen – da darf auch der alte Kradist nicht fehlen. Jetzt ist die Alteisensammlung komplett.

Den letzten Stopp lege ich bei den Windmühlen von Zeilbach ein. Aus der kleinen Kaffeerunde sind dann doch 150 Kilometer und ein Cappuccino geworden.

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