Zu den MZ-Forumstreffen kommen einfach zu viele zu nette Menschen – und das bewirkt, dass ich am heutigen Samstag einen weiteren Besuch des Treffens in Windhausen unternehme.
Komme zwar erst am Mittag los, aber ich habs ja nicht eilig, und die meisten Besucher werden sowieso auf den geführten Ausfahrten unterwegs sein. So kann ich erst einmal einen schönen Vogelsberg-Umweg machen.
Natürlich sind nicht alle Besucher unterwegs auf den geführten Ausfahrten und es findet sich immer jemand zum Plaudern.
Das Dickschiff aus Usingen wurde von Mario „Waldi“ hierher bewegt und die rote ETS gehört dem Frosch.
Selbst wenn man nicht wüsste, wer der Besitzer der ETS ist – der kleine Frosch auf dem Lampenhalter verrät es.
Die verchromte Radkappe an Sammys Ape glänzt derart unglaublich, dass auf der Spiegelung alle Details der ETS zu erkennen sind – wie in einem Spiegel eben.
Gut gelaunt beim Kaffee: Elkemaria und Gero.
Fast wie eine kleine Skatrunde: Sammy, Frosch und Mario.
Dann bekomme ich einen Anruf aufs Handy, und zwar von Michaela. Ihr Muzzel, das Rotax-Gespann, hat am Gederner See den Dienst quittiert: Ein Riss im Schwimmer des DelOrto-Vergasers. Was tun? Da es so aussieht, als könne das Problem vor Ort nicht behoben werden, erklärt sich Gero bereit, das Gespann mit PKW und Hänger abzuholen. Ich als Ortskundiger komme natürlich mit. Gedern ist ja auch nur etwa 40 Kilometer von Windhausen entfernt, so dass wir recht flott vor Ort sind. Dort wurde aber inzwischen mit abenteuerlichen Methoden der Schwimmer geflickt und Michaela fährt das Gespann mit Roland im Boot dann doch auf eigener Achse zurück. Wir mit PKW und Hänger bleiben aber immer in Sichtweite, das gibt ein gute Gefühl von Sicherheit.
Die 40 Kilometer von Gedern nach Windhausen hält die Schwimmerreparatur, und das lässt hoffen, dass auch die morgige Rückfahrt damit überstanden wird. Und falls nicht, ist da ja noch die ADAC-Plus-Karte.
Die gute Laune jedenfalls hat die kleine Panne den beiden Beteiligten nicht nehmen können: Michaela & Roland.
Mittlerweile ist es Nachmittag, die Teilnehmer der beiden geführten Touren sind allesamt gesund und munter zurück, und die Vorbereitungen für das Abendessen beginnen.
Der Andrang ist groß, die Schlange lang – da ist es an der Zeit, sich wieder vom Acker zu machen. Ist ja auch schon 19:00 und ein paar Kilometer durch den abendlichen Vogelsberg will ich schon noch anhängen.
Mein Resumee zu Windhausen 2018: Ein schönes und familiäres Treffen bei bestem Wetter und vor allem mit prima Leuten. Hat Spaß gemacht, besonders die Bergungsfahrt. Gero, der Fahrer des Bergungswagens, hat sich hinterher noch bei Michaela dafür bedankt, dass sie ihm zu einer schönen Ausfahrt verholfen hat – wenn auch ungewollt.